Das BUND Forum für Umwelt- und Naturschutzdiskussionen
Marder im Dach
Zitat von bund foej am Oktober 22, 2021, 08:22 UhrHallo,
Marder sind sehr intelligente Tiere, was es nicht gerade einfach macht sie aus dem Dachboden wieder zu vertreiben. Das grundlegende Prinzip ist es, den Marder so lange zu stören bis er sein Versteck aufgibt. Folgende Dinge haben sich bewährt:
Laute Geräusche: Ein Radio oder eine andere Geräuschquelle im Dachboden stört den Marder. Da die Tiere sehr intelligent sind, sollte das Gerät zu unterschiedlichen Zeiten an- und ausgeschaltet werden können, sodass der Marder kein Muster feststellt und lernt, die Geräusche zu meiden. Im Handel erhältlich sind außerdem Ultraschallgeräte, die Marder vertreiben.
Störungen: Gehen Sie mehrmals am Tag auf den Dachboden, treten Sie laut auf und räumen Sie Gegenstände herum. Die ständigen Veränderungen und die Unruhe machen Ihren Dachboden als Marderversteck unattraktiv.
Gerüche: Toilettensteine oder Hundehaare sind schon lange als Hausmittel bekannt, um Marder vom Auto fernzuhalten. Die Wirkung dieser Duftstoffe können Sie sich auch auf dem Dachboden zunutze machen.
Wenn der Marder dann den Dachboden verlassen hat, gilt es das Tier langfristig auszusperren. Hierbei sollten alle kleinen Öffnungen zum Dachboden verschlossen werden. Sie sollten bedenken, dass ein Marder sich durch etliche Materialien hindurch arbeiten kann. Marder geben ihr Nest nicht ohne Widerstand auf. Daher müssen zur Abdichtung engmaschige Gitternetze oder ähnliches verwendet werden.
Das Abdichten möglicher Zugänge ist jedoch weit komplizierter, als sich dies anhören mag. Denn Steinmarder nutzen zum Beispiel auch Dachrinnen, um daran hochzuklettern. Auch können Hausmarder Dachziegel hochheben, um darunter hindurch ins Haus zu gelangen.
Falls diese Methoden nicht funktioniert haben muss man sich professionelle Hilfe von einem oder einer Schädlingsbekämpfer/in (Kammerjäger), Jäger/in oder Dachdecker/in holen, welche mehr Erfahrung mit den Tieren haben.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und dass sie ihren Obermieter möglichst bald loswerden.
Viele Grüße
Finn
Hallo,
Marder sind sehr intelligente Tiere, was es nicht gerade einfach macht sie aus dem Dachboden wieder zu vertreiben. Das grundlegende Prinzip ist es, den Marder so lange zu stören bis er sein Versteck aufgibt. Folgende Dinge haben sich bewährt:
Laute Geräusche: Ein Radio oder eine andere Geräuschquelle im Dachboden stört den Marder. Da die Tiere sehr intelligent sind, sollte das Gerät zu unterschiedlichen Zeiten an- und ausgeschaltet werden können, sodass der Marder kein Muster feststellt und lernt, die Geräusche zu meiden. Im Handel erhältlich sind außerdem Ultraschallgeräte, die Marder vertreiben.
Störungen: Gehen Sie mehrmals am Tag auf den Dachboden, treten Sie laut auf und räumen Sie Gegenstände herum. Die ständigen Veränderungen und die Unruhe machen Ihren Dachboden als Marderversteck unattraktiv.
Gerüche: Toilettensteine oder Hundehaare sind schon lange als Hausmittel bekannt, um Marder vom Auto fernzuhalten. Die Wirkung dieser Duftstoffe können Sie sich auch auf dem Dachboden zunutze machen.
Wenn der Marder dann den Dachboden verlassen hat, gilt es das Tier langfristig auszusperren. Hierbei sollten alle kleinen Öffnungen zum Dachboden verschlossen werden. Sie sollten bedenken, dass ein Marder sich durch etliche Materialien hindurch arbeiten kann. Marder geben ihr Nest nicht ohne Widerstand auf. Daher müssen zur Abdichtung engmaschige Gitternetze oder ähnliches verwendet werden.
Das Abdichten möglicher Zugänge ist jedoch weit komplizierter, als sich dies anhören mag. Denn Steinmarder nutzen zum Beispiel auch Dachrinnen, um daran hochzuklettern. Auch können Hausmarder Dachziegel hochheben, um darunter hindurch ins Haus zu gelangen.
Falls diese Methoden nicht funktioniert haben muss man sich professionelle Hilfe von einem oder einer Schädlingsbekämpfer/in (Kammerjäger), Jäger/in oder Dachdecker/in holen, welche mehr Erfahrung mit den Tieren haben.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen und dass sie ihren Obermieter möglichst bald loswerden.
Viele Grüße
Finn